Allgemein
Unsere Curcu-More Curcuma Kapseln mit Curcuminoiden und Sulforaphane aus Brokkoliextrakt haben eine hohe Bioverfügbarkeit und werden durch regelmäßige Laboranalysen auf gute Qualität geprüft.
Inhaltsstoffe
Curcuma
Curcuma stammt ursprünglich aus Südasien und gilt dort, sowie in Indien sogar als heilige Pflanze. In der traditionellen Gesundheitslehre sowie im Ayurveda ist Curcuma ein fester Bestandteil.
Auch im europäischen Raum wird an der Wirkung geforscht. In den Monographien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu ausgewählten medizinischen Pflanzen wurde Curcuma bereits 1999 gelistet. Zu den Einsatzzwecken von Curcuma, die durch eine solide klinische Datenlage oder Arzneibücher traditioneller Medizin beschrieben werden, zählen:
- Blähungen
- Hautprobleme
- entzündungsbedingte (Gelenk-)Schmerzen
- Amenorrhoe (ausbleibende Regel)
- Durchfall
- Reflux (saures Aufstoßen)
Ein besonderes Merkmal von Curcumapulver ist die leuchtend gelbe Farbe. Diese hat die Wurzel den enthaltenen Curcuminoiden zu verdanken. Dazu gehören Curcumin und weitere curcuminähnliche Stoffe: Demethoxycurcumin, Bisdemethoxycurcumin und Cyclocurcumin.
Curcumin ist ein sekundärer Pflanzenstoff und eine der biologisch aktiven Substanzen der Curcuma-Wurzel. Der Stoff gehört zu den potenten Polyphenolen, die in Pflanzen überwiegend in den äußeren Randschichten enthalten sind und deshalb beim Schälen von Obst und Gemüse leider auch zum Großteil verloren gehen.
Normales Curcumapulver enthält 3 bis 5% Curcuminoide, wovon ca. die Hälfte Curcumin ist. Dies macht eine große Menge Curcumapulver für eine hohe Menge an Curcuminoiden notwendigen, weshalb z.B. "Goldene Milch" keine relevante Menge an Curcuminoiden liefert. Bei unserem Curcu-More wurde neben der hohen Menge an Curcumapulver zusätzlich das patentierte Curcumaextrakt CurQreal® für noch mehr Curcuminoide ergänzt. Dadurch wird eine effektiv dosierte Menge von 450 mg Curcuminoiden pro Portion (7 Kapseln) erreicht.
Durch die besondere Kombination werden die Vorteile von natürlichem Curcumapulver mit der Effektivität des patentierten Curcumaextraktes kombiniert.
Curcuma und Hautgesundheit:
- Verbesserung von Hautproblemen wie Akne oder verschiedene Dermatitis-Formen
In einem systematischen Review klinischer Studien zum Effekt von Curcuma auf die Hautgesundheit aus 2016 wurde konsistent festgestellt, dass Curcuma eine signifikante Verbesserung von Hautproblemen im Vergleich zu Kontrollgruppen bewirkte. - Positiver Effekt bei entzündlichen Hautproblemen
In einem weiteren Review wird betont, dass eine immer stärkere Evidenz dafür besteht, dass Curcuma vor allem einen positiven Effekt auf entzündliche und infektiöse Hautprobleme haben kann. Der Effekt ist nachvollziehbar, da die antientzündliche Wirkung von Curcuma in einer Vielzahl von Studien festgestellt wurde.
Curcuma und Verdauung:
- Vielseitige positive Effekte auf das gesamte Verdauungssystem
In einem systematischen Review und Meta-Analyse zu Curcuma und Verdauungsproblemen wird zusammenfassend festgestellt, dass Curcuma bei einer Vielzahl von Verdauungsproblemen positive Effekte haben kann. Zu den geläufigsten gehören Blähungen, Reflux, Reizdarmsyndrom.
Diese positiven Effekte werden in vielen weiteren wissenschaftlichen Ausarbeitungen zu Curcuma und Curcumin wiederholt festgestellt (Beispiel 1, Beispiel 2, Beispiel 3)
Curcuma bei Gelenkproblemen:
- Positive Effekte bei Arthritis und Arthrose
In einem systematischen Review und Meta-Analyse randomisierter klinischer Studien wird zusammenfassend festgestellt, dass – auch wenn es noch nicht genügend klinische Studien mit hohen Teilnehmerzahlen gibt – bereits jetzt eine definitive Empfehlung für die Verwendung von Curcuma zur Behandlung von Arthritis und Arthrose aus wissenschaftlicher Sicht ausgesprochen werden kann. Insgesamt wird in dem Review auch betont, dass es mittlerweile genügend Evidenz gibt, dass Curcuma einen positiven Effekt auf Arthritis und allgemein Entzündungen hat.
Einfluss von Curcuma auf das Training:
- Verbesserung der Regeneration nach Krafttraining
In einem systematischen Review der aktuellen Datenlage zum Effekt von Curcumin auf trainingsinduzierte Muskelschäden wird zusammenfassend festgestellt, dass Curcumin zum einen die Intensität des wahrgenommenen Muskelschmerzes reduzieren kann und zum anderen auch messbar Muskelschäden durch Reduzierung der Muskel-Kreatinkinase verringert. Zudem kommt auch hier wieder die antientzündliche Wirkung von Curcuma zum Tragen. - Umfassende positive Effekte auf sportliche Leistungsfähigkeit
In einem weiteren systematischen Review, ebenfalls aus 2020, werden ebenfalls durch die Einnahme von Curcuma verringerte Entzündungswerte, geringeres Aufkommen von oxidativem Stress, Muskelschäden und Muskelschmerzen, eine ingesamt verbesserte Regeneration und Performance sowie eine verbesserte Verdauung festgestellt. - Kein Einfluss auf anabole Signale durch antientzündliche Wirkung
Mittlerweile hat man in vielen Untersuchungen festgestellt, dass entzündungshemmende Medikamente anabole Signale hemmen können. Denn eine akute Entzündung ist grundsätzlich gewollt und leitet Muskelwachstum ein. Zu starke, chronische oder systemische Entzündungen hingegen wirken sich wieder negativ auf das Muskelwachstum aus, weshalb alte Menschen wiederum hinsichtlich Muskelaufbau von entzündungshemmenden Medikamenten profitieren. Bei Curcuma verhält sich das Ganze aber etwas anders, da es auf einem anderen Weg Entzündungen hemmt und somit nicht den Muskelaufbau beeinträchtigt. Weder bei Jung noch bei Alt. Somit ist Curcuma das Mittel für Sportler, wenn es um entzündungshemmende Effekte geht.
Effekte von Curcuma auf biochemische Vorgänge:
- Erhöhung Serotonin und Dopamin
In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass Curcuma an der Modulation verschiedener Neurotransmittel beteiligt ist, zu denen auch Serotonin und Dopamin gehören.
Welchen Nutzen hat das Pfeffer-Extrakt?
Sekundäre Pflanzenstoffe wie Curcumin haben grundsätzlich eine schlechte Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, die Stoffe können nur sehr schwer vom Körper aufgenommen werden. Curcuminoide sind fettlösliche Stoffe, die sich im Darmmilieu zusammenlagern und so nur schwer vom Darm in den Blutkreislauf gelangen.
Aus diesem Grund enthält Curcu-More Extrakt aus schwarzem Pfeffer. Denn auch Pfeffer besitzt einen wichtigen sekundären Pflanzenstoff: Piperin. Durch Piperin ist die Bioverfügbarkeit von Curcumin um ein 20-faches höher. Eine Curcuma Kapsel Curcu-More enthält 3mg Pfeffer Extrakt, etwa 95% davon ist Piperin.
Sulforaphane aus Brokkoliextrakt
Um als Nahrungsergänzungsmittel deinem Körper die besten Nährstoffe zu geben, enthalten die Curcu-More Kapseln nicht nur Curcuma Pulver, sondern auch Brokkoliextrakt. Die Brokkoli-Pflanze, vor allem aber Brokkoli-Sprossen, enthalten zahlreiche wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders der Pflanzenstoff Sulforaphan hat in den letzten Jahren viel an Aufmerksamkeit gewonnen.
Da Sulforaphan selbst in den meisten Brokkoliextrakten nicht in nennenswerten Mengen vorhanden ist, ist hochwertiges Extrakt nur schwer zu bekommen. Unsere Curcu-More Kapseln enthalten aber ein hochdosiertes Extrakt. Das Brokkoliextrakt weist einen Sulforaphananteil von 13% auf, der durch Laboranalysen bestätigt wird. Du kannst dir also sicher sein, dass du genau das erhältst, was auf dem Etikett steht.
Sulforaphan ist auch in anderen Pflanzen enthalten, nennenswerte Mengen sind aber hauptsächlich in Brokkoli (bzw. dem Senfölglykosid Glucoraphanin) zu finden.
Vorteile Sulforaphan:
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigten für Sulforaphan stark antioxidative und antientzündliche Effekte. Dabei erhöht Sulforaphan die antioxidative zelluläre Aktivität. Es aktiviert körpereigene Enzyme in der Leber, welche dann die freien Radikale neutralisieren und dadurch weitere Schäden verhindern. Die antioxidativen Eigenschaften scheinen denen von Curcumin ähnlich zu sein, weshalb Sulforaphan und Curcumin hier synergistisch wirken.
Curcu-More FAQ
Hat das Curcu-More positive Effekte auf die Verdauung?
Sowohl das Curcu-More als auch das More Biotic können positive Auswirkungen auf die Verdauung haben. Wenn es dir vorrangig um die Verbesserung der Verdauung und die Unterstützung der Darm- und Vaginalflora geht, dann raten wir zum More Biotic. Wenn du das Curcu-More unterstützend bei entzündlichen Prozessen nehmen möchtest, kann es hier auch positive Nebeneffekte auf die Verdauung haben.
Ist Piperin gefährlich? Was ist mit der BfR Studie?
Der im Curcu-More verwendete Schwarzer Pfeffer Extrakt, der die Piperin-Quelle darstellt, ist der patentierte Markenrohstoff BioPerine®, der über den GRAS-Status verfügt. GRAS bedeutet "Generally Recognized As Safe". Um diesen Status zu erhalten, werden umfassende Überprüfungen der Sicherheits- und Toxikologiedaten durch ein unabhängiges Gremium von Wissenschaftlern mit internationalem Renommee durchgeführt.
Weiter wurde von der europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) eine Stellungnahme zur Sicherheit von Piperin im Jahr 2018 veröffentlicht. In dieser wurde festgestellt, dass der Bereich der Dosen, bei denen möglicherweise negative Wechselwirkungen auftreten im Bereich ab 5 bis 20 mg/kg Körpergewicht lagen. Deshalb wurde von der EFSA der sogenannte NOAEL-Wert, bis zu dem keinerlei negative Effekte festgestellt wurden auf 5 mg/kg Körpergewicht festgelegt und der ADI mit Sicherheitspuffer auf 3 mg/kg Körpergewicht.
Fassen wir also kurz zusammen: Im Curcu-More sind 20 mg Piperin pro Tagesration aus einen speziellen Rohstoff enthalten, der von einem unabhängigen Gremium von Wissenschaftlern und Toxikologen als grundsätzlich sicher eingestuft wurde. Für Piperin allgemein hat die EFSA ein NOAEL von 5 mg/kg Körpergewicht festgelegt. Wenn man also nicht weniger als 4 kg wiegt, muss man sich hier keinerlei Sorgen machen.
Sulforaphankonzentration im Curcu-More
Bei Sulforaphan gibt es natürlich Qualitätsunterschiede. Das erste offensichtliche Qualitätsmerkmal ist die Sulforaphankonzentration. Diese ist im Curcu-More mit 13% deutlich höher als bei Produkten im Wettbewerb, diese liegen meist bei nur ca. 10%.
Zudem haben wir durch die eigene Produktion im Gegensatz zu anderen Herstellern die volle Kontrolle über unsere Rohstoffe. Wir können garantieren, dass die Rohstoffe immer frisch sind, sauber gelagert werden und bei Eingang bereits analysiert werden. So können wir höchste Qualität gewährleisten. Andere Hersteller produzieren häufig nur bei Lohnabfüllern, die kein eigenes Labor besitzen - und verlieren dadurch die Transparenz und Kontrolle über ihre Produkte.
Sollte ich das Curcu-More bei Bluthochdruck einnehmen?
Curcumin hat gerinnungshemmende Eigenschaften, die den Blutdruck und andere hämodynamische Faktoren beeinflussen können. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte die Einnahme immer mit einem Arzt abgeklärt werden, der eine individuelle Beurteilung vornehmen kann.